1. Mannschaft | Einiges verschenkt

SG Nordhausen/Salza vs. GW Uthleben 7:1 (3:0)

Im Kreisligaspiel zwischen SG Nordhausen/Salza und Grün-Weiß Uthleben wurde der Gastgeber seiner Favoritenrolle dem Ergebnis nach gerecht.

Und Salza begann die Partie mit Ruhe und Übersicht. Mit guten Spielzügen präsentierte sich der Hausherr in der Anfangsphase. Der Gast aus Uthleben konzentrierte sich vor allem auf die Abwehrarbeit.  Uthlebens einzige Chance in der ersten Halbzeit war ein Freistoß in der 13. Minute, der Salzas Keeper Finsterbusch in Verlegenheit bringt. Seine Vorderleute entschärfen jedoch die Situation. Salza hingegen erkämpfte sich schon einige Möglichkeiten, ohne daraus Nutzen zu ziehen.  Nach einer Viertelstunde taucht der bis dahin links agierende Fischer auf der rechten Seite auf. Überlegt und gefühlvoll bedient er K. Köhler, der das 1:0 (15.) mit einem schönen Treffer erzielt.  Langsam pegelt sich die Partie ein. Salza bestimmt das Geschehen, Uthleben steht tief und kompakt. Aus seinen zahlreichen Möglichkeiten müsste Salza endlich nachlegen. Das besorgt Chr. Köhler mit dem 2:0 (26.). Doch auch weiterhin lässt der Gastgeber viel zu viele Chancen liegen. So vertändelt K. Köhler freistehend den Ball (31.). Und auch Chr. Köhler kann kurze Zeit später aus der Bedrängung den Ball nur übers Tor bringen.  In der 45. Spielminute kommt Droescher zum Torerfolg und erhöht auf 3:0. Auch hier bedurfte es einiges an Nachsetzen, bevor das Leder hinter der Linie war. Uthleben trug in den ersten 45 Minuten nur wenig zum Spiel nach vorn bei.  Die gut 50 Zuschauer sahen zu Beginn der zweiten Halbzeit die stärkste Phase der Salzaer. In einem guten Lauf und Spaß am Spielen seitens des Gastgebers markiert Aderhold nach Droeschers Vorarbeit das 4:0 (50.). Bereist im nächsten Angriff ist es dann Droescher selbst, der zum 5:0 (52.) trifft.  Uhtleben steht jetzt komplett hinten drin. Aus der Abwehr heraus werden die Bälle nur nach vorn geschlagen. Die Lücke findet Drignat, der in bekannter Manier trocken und mit Druck abzieht – 6:0  (59.). Von da an findet die Partie zeitweise nur noch in der Hälfte der Gäste statt. Doch langsam reißt auch der Faden bei den Salzaern und es kommt Unzufriedenheit auf. Salza war zu diesem Zeitpunkt auch Dank der Schwäche des Gegners das optisch bessere Team.  Aderhold kann sogar noch auf 7:0 erhöhen (79.). Nach einem Doppelwechsel wird Uthleben noch mal richtig aktiv und belohnt sich mit dem Ehrentreffer durch Nowak (7:1, 87.).  Salza ist kurz vor Spielende hörbar unzufrieden – vielleicht auch ob der unzähligen erarbeiten Chancen, die nicht zur Aufwertung des Torverhältnisses beitrugen.