Schiri werden – Schiri sein?

 

Das Spiel ist aus, die eigene Mannschaft hat verloren und einer ist daran schuld – der Schiedsrichter. Woche für Woche wiederholt sich dieses Szenario auf den Fußballplätzen. Neben dem Aspekt der Schuldzuweisung würde aber niemand akzeptieren, dass das Spiel ohne professionelle Leitung des Unparteiischen stattfindet. In Deutschland gibt es zig Hunderte Damen und Herren, die sich jedes Wochenende dieser Herausforderung gerne stellen, es ist für sie mehr als ein Hobby. Sie lieben es, korrektes Spiel und Vergehen in Bruchteilen zu unterscheiden und entsprechend zu handeln. Es wird als Herausforderung angesehen, sich permanent anderen Menschen und Situationen auszusetzen.

 

Ist Neugierde geweckt?

 

Bei einem Mindestalter von 14 Jahren und guter körperlicher Fitness kann die Ausbildung zum Schiedsrichter begonnen werden. Der Grundkurs auf Kreisebene ist schriftlich und praktisch zu bestehen. Die Regeln und Bestimmungen sind umfangreich und beständig wird das erworbene Wissen in der Praxis erweitert und durch Erfahrungen ergänzt. Mit dem nötigen Ehrgeiz und Talent, viel Training und Lernbereitschaft steht dem Aufstieg in höhere Klassen nichts mehr im Weg. Selbst die international bekannten deutschen Schiedsrichter Bibiana Steinhaus, Markus Merk oder Herbert Fandel, um nur einige zu nennen, haben einst in ihren örtlichen Vereinen begonnen.

 

Auch bei der FSG 99 Salza ist man an dieser Tätigkeit sehr interessiert und steht bei allen Fragen gern Rede und Antwort.