FSG 2 | schwach im Abschluss

Salza – Großlohra 1:3 (1:1)

Erfolgreicher Fußball sieht anders aus. Die FSG hält zwar über weite Strecken den Ball in den eigenen Reihen, aber auf dem Weg nach vorn geht dieser auch zu oft verloren. Selbst für den sogenannten zweiten Ball mangelt es an der Zuordnung. Die Gäste kommen nur gelegentlich vor das Salzaer Tor, schlagen jedoch daraus ihr Kapital zum Sieg. Dabei führte Salza bereits nach sechs Minuten. Steve Gottschalk geht links die Linie entlang, schwenkt auf die Grundlinie ein, lässt seine Gegenspieler stehen und schließt gekonnt zum 1:0 ab.

Großlohra nutzt eine der wenigen Ecken nur 8 Minuten später zum Ausgleich. Marco Harborth kann nur mit dem Körper abwehren, der Ball springt dem Gegner entgegen und bei dem satten Drehschuss unter die Latte ist auch Keeper Daniel Winsel machtlos.

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In der 21. Spielminute dann Foulelfmeter für die Gäste. Schlussmann Winsel ist blitzschnell unten und lenkt den Ball um den Pfosten. Zwei Minuten später bekommt Winsel das Leder nicht zufassen, der Nachschuss streift zum Glück für Salza aber nur die Querlatte.

Nach einem Querpass von René Lautenbach hat Steve Gottschalk die erneute Führung auf dem Fuß, verzieht aber knapp. Auch danach stimmen die Angriffsbemühungen der FSG, enden jedoch mangels konsequenten Zuspiels spätestens am Sechzehner der Gäste. Damit bringen sich die FSG-Spieler selbst um den Erfolg.

Großlohra trägt sein Spiel schnell und gefährlich vor. Salza begünstigt die Spielzüge des Gegners durch fehlende Zuordnung. So fällt auch das 1:2 (53.). Und auch beim 1:3 (75.) sind Winsels Vorderleute nicht auf der Hut.

Die Niederlage ist umso schmerzlicher, als dass Großlohra nur drei, vier Mal wirklich vors FSG-Tor kommt und daraus zwei Buden machen kann. Am Salzaer Punktverlust ändern auch die unschönen Szenen mit Spucken der Gäste gegen Spielende nichts mehr. Leider hat das der Schiri nicht geshen.