Beide Teams fanden ohne langes Abtasten ins Spiel. Und schnell war zu erkennen, mit welcher Taktik jede Seite agieren würde. Während Salza von hinten sein Spiel aufbaute, stand Werther über weite Strecken tief und verlegte sich immer wieder auf Konter sowie lange weite Bälle in die Spitze.
Die Führung durch den VfB resultierte aus einem Standard. Hans-Phillip Nebelung versenkte einen nicht unhaltbaren Freistoß zum 1:0 (13.) für die Gäste. Salza zeigte sich davon recht unbeeindruckt. Die Etzrodt-Elf spulte ihr Programm weiter ab. Der meist gute Spielaufbau erreichte aber kaum die FSG-Stürmer – zu oft war im Halbfeld von Werther Schluss.
In Halbzeit 2 das gleiche Bild. Salza schnürt den VfB in seiner Hälfte ein und Werther entlastet sich über den einen oder anderen schnellen Angriff. Salzas starke Präsenz in des Gegners Hälfte zahlt sich jedoch nicht aus. Gemessen an den Spielanteilen hätte die FSG längst ausgleichen müssen. Doch ein sauberer erfolgreicher Torabschluss will einfach nicht gelingen. Kurz vor Spielende fasst sich der gut agierende Salzaer Daniel Wiegleb ein Herz und zieht einen Fernschuss trocken ab. Sein Ball landet unhaltbar im Torwinkel (1:1, 87.) und sicherte der FSG ein spätes Remis.
