Werther behält Punkte zu Hause
VfB Werther 1920 – FSG`99 Salza-Nordhausen 4 : 2
Bei sehr guten äußeren Bedingungen und 110 Zuschauern entwickelte sich ein recht interessantes Spiel. Nach einer kurzen Anfangsoffensive der Gastgeber mit einer Gelegenheit für Michael Bonnet in der 7. Minute fiel in der 17. Minute die 1 : 0 Führung für die Gastgeber.
Nach einem Handspiel an der Strafraumgrenze, versenkte Martin Kohlhase den Freistoß im Gästetor. Der Schuss wurde unerreichbar für Keeper Christian Wagner von der Mauer abgefälscht. Doch statt den Gastgebern die nötige Sicherheit zu geben, wurde nun das Spiel der Salzaer besser und sie erspielten sich einige Gelegenheiten zum Ausgleich. In der 29. Minute bringt Sven Gottschalk den Ball im Strafraum nicht unter Kontrolle und vergibt in aussichtsreicher Position, genau wie Ricardo Dröscher, der eine flache Hereingabe nicht verwerten kann. In der 37. Minute kann Markus Teichmann einen Schuss von Robert Salzmann nur kurz abwehren. Den abgewehrten Ball trifft Marcel Verkouter nicht und somit wieder eine Chance vertan. Aber nur 2 Minuten später folgt ein Freistoß von der linken Seite, den Ricardo Dröscher zum 1 : 1 verlängert. Von den Gastgebern war bis zur Halbzeit nichts nennenswertes mehr zu berichten. Die Gäste aus Salza waren in den ersten 45 Minuten das bessere Team. Mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Geschehen. Die Gastgeber spielten nun aus der Abwehr heraus und übernahmen nun die Initiative und gleichsam verloren die Gäste ihren Spielfaden. Folgerichtig war nach einem Einwurf und Kopfballverlängerung von Enrico Seiffert, Martin Kohlhase mit dem Kopf zur Stelle und erzielte in der 54. Minute mit seinem zweiten Tor die 2 : 1 Führung für Werther. Nun ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen. In der 56 Minute vergibt Pascal Wetzler die nächste Chance, ehe Hans-Phillip Nebelung in der 63. Minute völlig freistehend die Führung ausbaut. Von den Gästen aus Salza war nicht mehr viel zu sehen. Nach der sehr guten ersten Halbzeit ist das nicht ganz zu verstehen, warum jetzt nicht mehr viel zusammen lief. In der 81. Minute schraubte Carsten Schiminitzki das ergebnis noch in die Höhe, auch wenn er bei seinem abgerutschten Schuss das Glück auf seiner Seite hatte. Salza gelang in der Schlussminute durch den eingewechselten Christian Finsterbusch noch eine Ergebniskorrektur. Er verwandelte einen Eckball von der linken Seite per Kopf. Das war die letzte Aktion und das Spiel wurde anschließend sofort abgepfiffen.
Werther: Teichmann, Beck (81. Otto), Bade, Kube, Nebelung, Grasenik, Wetzler (73. Schinkel), Bonnet, Kohlhase, Seiffert (85. Thomas), Schiminitzki
Salza: Werner, Salzmann, Levin, Sterbenk, Dröscher (65. Müller-Luh), Schröter, Fischer, Gottschalk, Ch. Köhler, M. Verkouter, Hübler (78. Finsterbusch)
Schiedsrichter: Jens Rodler (SV 90 Großenehrich)
Zuschauer: 110
Tore: 1 : 0 Martin Kohlhase (17.), 1 : 1 Ricardo Dröscher (39.), 2 : 1 Martin Kohlhase (54.), 3 : 1 Hans-Phillip Nebelung (63.), 4 : 1 Carsten Schiminitzki (81.), 4 : 2 Christian Finsterbusch (90.)
Fotos: Klaus Pfand
Aufstieg verpasst ?!
Leider verlor unsere „Zweite“ das Spiel um den Aufstieg gegen die SG Leimbach mit 0 : 2. Nun hat die SG Leimbach die besten Karten, in diesem Spieljahr den Aufstieg in die Kreisliga perfekt zu machen. Unser II. ist am letzten Spieltag spielfrei und hat 48 Punkte auf dem Konto. Leimbach steht mit 47 Punkten dahinter und spielt zum Schluss zu Hause gegen Woffleben. Krimderode 46 Punkte und spielt am letzten Spieltag zu Hause gegen Wollersleben und es fehlt noch die Wertung vom Nichtantritt Großlohras in Krimderode. So kann sich jeder sein Bild machen, was diese Niederlage von heute bedeutet. Unsere „Dritte“ gewann auch dieses Wochenende wieder und besiegte im Vorspiel den VfB Werther II mit 2 : 1.
Spielbericht Homepage SG Leimbach vom 02.06.2014
Am vergangenen Wochenende stand das Spitzenspiel der 1. Kreisklasse zwischen dem Tabellenführer aus Salza/Nordhausen II und dem Tabellenzweiten aus Leimbach auf dem Programm. Gleichzeitig das Spiel, in dem Salza II ihre gute Saison krönen und in ihrem letzten Saisonspiel die Meisterschaft dingfest machen konnten. Für Leimbach zählte nur ein Sieg um sich ebenfalls die Chance auf den Staffelsieg zu wahren. Da Krimderode als Tabellendritter bei einem Unentschieden alle Trümpfe im Titelrennen in der Hand halten würde, waren beide Mannschaften zum Sieg verdammt. Wiederum wollten beide Mannschaften nicht ins offene Messer laufen und so entwickelte sich zu Beginn eine Abtastphase die von vielen kleinen Nickligkeiten und leichten Fouls geprägt war und Schiedsrichter Marko Gaßmann, konsequent wie eh und je, klarmachte, dass die heutige Entscheidung spielerisch zu fällen ist und kein Platz für übertriebene Härte besteht. Salzas Prämisse lag im Spielaufbau und Angriffsfocusierung über die Flügel, was zwar geradlinig bis zur Grundlinie durchgeführt wurde, doch die resultierenden Flanken waren alle samt zu unpräzise und konnten die Lufthoheit von Torwart Dany Helbing im Strafraum nur ein einziges Mal in Gefahr bringen, als Salzas Angreifer kurz vor der Pause eine Hereingabe von links nur knapp übers Tor köpfte. Leimbach konzentrierte sich im ersten Durchgang auf die Defensive und versuchte mit vereinzelten Kontern auf sich aufmerksam zu machen und konnte dabei sogar mehr Torgefahr ausstrahlen. Trotz der körperlichen Überlegenheit der Gastgeber kam Leimbach immer wieder durch hohe oder scharfe Bälle vors Tor zum Abschluss. Die größten Gelegenheiten besaßen dabei Olaf Tetzel, der nach Brustannahme und direktem Abschluss den Ball nur knapp neben das Tor zimmerte und Andreas Hanusch, der nach einer Flanke von links am höchsten stieg aber nicht ausreichend Druck hinter den Ball brachte, um ihn 50 cm tiefer unter die Latte zu nageln. Nach einem unglücklichen Rückpass konnte Leimbach zudem auch einen indirekten Freistoß im Strafraum nicht nutzen um sich für die disziplinierte Arbeit der ersten Hälfte zu belohnen. Im 2. Durchgang verschoben sich die Spielanteile zugunsten der Leimbacher. Das aufwendige Spiel der Salzaer machte sich nun bemerkbar und man konnte zusehen, wie sie nach und nach die Ballhoheit verloren. Leimbach schien sich die Kräfte besser eingeteilt zu haben und so nahmen sie die Zügel des Spiels selbst in die Hand, allen voran Niels Hesse, welcher in der ersten Halbzeit noch unauffällig im Mittelfeld agierte aber nun immer mehr in die Offensive drang und zusammen mit Johannes Mohring und Andreas Hanusch das Spielzentrum an sich riss. Nach 15 Minuten im zweiten Durchgang dann der Paukenschlag. Nach einer flachen Hereingabe von Eric Joachimi per Ecke auf den kurzen Pfosten, konnte die Abwehr der Gastgeber den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären und Niels Hesse rauschte heran und drückte den Ball zum 0 : 1 über die Linie. Aufgrund der zahlreich angereisten Fans aus Leimbach brachen Jubelstürme wie bei einem Heimspiel aus und während der Torschütze zum, vom Schiedsrichter, aufgrund seines lauten Mundwerks, weit hinters Tor verbannte Detlef Hildebrand lief und sich vor Freude zerquetschen ließ, feierte der Rest in einer Menschtraube vorm Leimbacher Fanblock. Der erste Schritt war getan und Leimbach machte keine Anstalten sich nun hinten rein zustellen, sondern Trainer Jörn Lutze brachte neue Offensivkraft mit Pierre Walzcyk um weiter Entlastung nach vorn zu schaffen. Salza war weiter bemüht sich offensiv ins Spiel zurück zu kämpfen, doch Leimbach hatte Blut geleckt und wurde endlich bissiger und aggressiver in den Zweikämpfen und ließ immer weniger Raum fürs gegnerische Kombinationsspiel. Weitere 15 Minuten verstrichen bis der für Speerspitze Olaf Tetzel kurz nach der Halbzeit eingewechselte Youness Khlifi einen langen Ball vom Himmel Pflügte und an der Strafraugrenze entlang dribbelte, ehe Niels Hesse ihm den Ball vom Fuß stibitzte. Dieser legte in den Strafraum auf der halbrechts einlaufenden Pierre Walzcyk ab, welcher mit rechts annahm und mit links am Torwart vorbei in die Mitte des Tores zur 0 : 2 Führung der Gäste aus Leimbach abschloss. Grosses Kino auf dem Platz und mit viel Beifall wurde auf den Zuschauerrängen gefeiert. Leimbach schaltete nun aufs Konterspiel da Salza die letzten Kräfte mobilisierte um das Unheil abzuwenden. Dies schien allerdings zu spät zu sein, da die Gastgeber nur noch einmal gefährlich vors Tor kamen als Dany Helbing eine Hereingabe nach vorn abtropfen ließ, doch dann überragend beim Drehschuss des Salzaer Angreifers reagierte und zur Ecke klären konnte. Leimbach hatte noch einige Kontergelegenheiten die unkonzentriert zu Ende gespielt wurden, da man im Kopf wohl schon auf den Schlusspfiff wartete um schließlich ausgelassen mit den Leimbacher Anhängern diesen ersten Endspielsieg zu feiern.






