Thüringer Allgemeine vom 19.08.2013
Salza verliert in Greußen
Nach dem zweiten Spiel der Kreisoberliga-Saison wartet Salza-Nordhausen weiter auf die ersten Punkte. Auch im Auswärtsspiel in Greußen standen die Salzaer mit leeren Händen da. Christopher Mackrodt erzielte die schnelle Führung des Gastgebers. In der Folgezeit drängten die Gäste auf den Ausgleich, kassierten jedoch sogar noch drei weitere Treffer.
Greußen: Fuchs-Götze, Mangana (Blume 85.), Bauer, Groppe, Wagner, Zimmermann, Mackrodt, Herich (Kommol 80.), Engler (Radlinski 89.), Adelmeyer, Steinmetz
Salza: Finsterbusch, Salzmann, Heydecke, Gottschalk, Klehm (Levin 46.), Dröscher, K.Köhler (Manegold 87.), M.Verkouter, Fischer (Kindervater 29.), Stobbe, Genzel
Schiedsrichter: Sven Trebes (Sömmerda)
Zuschauer: 90
Tore: 1 : 0 Mackrodt (8.), 2 : 0 Groppe (FE 53.), 3 : 0 Herich (73.), 4 : 0 Blume (90.+1)
Kommentar der Homepage-Redaktion:
Das sich das Niveau von der Kreisliga zur Kreisoberliga entscheidend unterscheidet, bekam unsere Mannschaft auch im zweiten Spiel demonstriert. Mit der Spielweise, wie in der Kreisliga wird es unsere Mannschaft schwer haben. Greußen versuchte fast immer aus der Abwehr heraus, das Mittelfeld spielerisch zu überbrücken, was natürlich auch nicht immer gelang, aber es wurde ein ums andere mal wenigstens versucht. Bei unserer Elf, blieb alles irgendwie Stückwerk und ein Spielsystem ist so nicht richtig erkennbar. Kampfgeist kann man der Mannschaft aber nicht absprechen. Besonders in der zweiten Halbzeit drängte unserer Mannschaft um eine Verbesserung des Resultats. Nur ob der Kampfgeist und Willen allein ausreichend ist, wird sich erweisen. Mit langen „Schlägen“ aus der Abwehr, hat unser Angriff völlig in der Luft gehangen. Die wenigen Chancen wurden dann auch noch vergeben und im gesamten Spiel hat man nie den Eindruck gehabt, dass hier etwas entscheidendes passieren könnte. Erschwerend kam noch dazu, dass der Schiedsrichter mit seinen Entscheidungen nicht immer objektiv agierte und unsere Mannschaft auf keinen Fall „Bevorteilte“. Aber die Niederlage kann nicht im Schiedsrichterkollektiv festgemacht werden. Sie ist viel mehr an der Spielweise unserer Mannschaft zu suchen. Denn außer Kampfgeist und Willen gehören auch noch spielerische Akzente dazu. Ein Beleg dafür ist, dass unser Trainer Carsten laufend abgesprochene Spielzüge, Hinweise und Anweisungen den Spielern zurufen muss, genau dass müssten die Spieler selbständig vom Training heraus im Spiel umsetzen, dann würde sich bestimmt ein erfolgreicheres Spiel gestalten. Denn die beiden ersten Punktspiele haben gezeigt, dass die Gegner auch nur mit Wasser kochen, aber sie setzen ihre Möglichkeiten im Spiel besser und gedankenschneller um und versuchen ihre spielerischen Mittel besser einzusetzen und mit weniger Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Sie überbrücken das Mittelfeld spielerisch, schneller und werden so gefährlich und kommen so auch zum Erfolg. Daran sollte sich unsere Mannschaft orientieren, denn es sind doch alle gute Fußballer, die Fußball spielen können, nur sollten sie es sich und uns beweisen. Nächste Woche gegen Großfurra haben sie die nächste Gelegenheit.
Die Fotos in Greußen sind von Klaus Pfand







