Verdienter Sieg im Supercup

Knapp 200 Zuschauer erlebten am Freitagabend das Supercup-Spiel der beiden Kreisligameister VfL 1888 Ebeleben und FSG`99 Nordhausen-Salza, welches im Rahmen des Wipper-Cup in Nohra ausgetragen wurde.

Das Spiel begann mit einer Druckphase des VfL 1888 Ebeleben. Der sehr gut haltende Schlussmann der FSG Salza, Christian Werner reagierte dreimal großartig und verhinderte so einen Rückstand. Im weiteren Verlauf des Spiels übernimmt die FSG`99  Salza immer mehr das Geschehen und wird spielbestimment. Es folgen zwei Supertore durch Daniel Verkouter, was zugleich den Halbzeitstand bedeutete. Die 2. Halbzeit begann, wie die erste geendet hat. Salza kontrolliert das Spiel und erarbeitet sich einige Chancen. Ein drittes Tor wird vom sehr gut leitenden Schiedsrichter Jens Rodler (SV 90 Großenehrich) nicht anerkannt. In der spannenden Schlussphase verkürzt Ebeleben durch einen verwandelten Strafstoss, was der Mannschaft auch noch einmal Auftrieb gab. Doch der Ausgleich wollte ihnen nicht mehr gelingen. Im Gegensatz, Salza hatte durch Guido Fischer noch zwei Großchancen, die er aber in aussichtsreicher Position vergab. So gab es am Ende mit der FSG`99 Nordhausen-Salza einen verdienten Supercup-Gewinner.

Fotos Klaus Pfand

Thüringer Allgemeine online 23.06.2013 von Kurt Trost 

 Ebeleben versiebt beim 1:2 seine Auftaktchancen. Gebrochene Nase und Armfraktur überschatten Fußballfest in Nohra.

Ein Höhepunkt in Nohras Wippercup-Woche war am Freitag das als Supercup firmierende Duell der Nordthüringer Kreisliga-Staffelsieger. Für Nordhausen ging Salza ins Rennen,Ebeleben trat als Kyffhäuser-Staffelsieger an. Salza schlug dabei den Kreisoberliga-Aufsteiger aus dem Nachbarkreis knapp, aber nicht unverdient mit 2:1. Bei herrlichem Fußballwetter hatte Ebeleben die bessere Startphase erwischt. Das Team überbrückte schnell das Mittelfeld und setzte Salza gleich mächtig unter Druck. Im Zweiminutentakt hatte der VfL drei Hochkaräter. Sebastian Nitschke (4.), Marco Rechner (6.) und Alexander Breitlauch (8.) nutzten diese aber nicht. Nach einer Viertelstunde war dann Salza aus dem Tiefschlaf erwacht. Die Elster-Truppe hatte sich nun besser auf den Gegner eingestellt und wurde immer stärker. Von Ebeleben war in der Offensive fortan nichts mehr zu sehen. Nach knapp einer halben Stunde ging Salzaverdient in Führung. Daniel Verkouter zog aus zentraler Position von der Strafraumgrenze ab, der leicht abgefälschte Ball schlug unhaltbar im Ebelebener Tor ein (1:0/29.). Das FSG setzte sofort nach, und nutzte die Verwirrung in der VfL-Abwehr. Nach herrlicher Vorarbeit Kevin Köhlersschob erneut Daniel Verkouter dessen flache Eingabe von rechts zum 2:0 ein (35.). In der zweiten Halbzeit waren dann erst einmal Luft und Tempo raus. Salza hielt den Ball in den eigenen Reihen. Beide Teams hatten in der langen Saison auch viel Kraft gelassen. Tragisch, dass es in der fairen Partie zwei schwer Verletzten gab. Salzas Florian Heydecke erlitt einen Nasenbeinbruch (63.) und Ebelebens eingewechselter Pierre Klöppel brach sich den Arm (65.). Beide wurden ins Krankenhaus Nordhausen eingeliefert. Das Spiel nahm in den letzten zehn Minuten erst wieder richtig Fahrt auf. Salza machte mächtig Dampf. Marcel Verkouter schoss über das Ebelebener Tor (80.). Auf der Gegenseite holte Christian Köhler Robert Rampenthal im Strafraum von den Beinen. Den Strafstoß vollstreckte Sascha Wedler sicher zum 2:1 (84.). Die Schlussminuten gingen klar an Salza. Zwei Großchancen wurden jedoch nicht genutzt. Direkt im Anschluss überreichte Nohras Bürgermeister Hartmut Wenkel den Pott an Salzas Kapitän Kevin Köhler. Der NTKFA-Vorsitzende Jürgen Schweser war positiv überrascht: „Der Super Cup wird von den Zuschauern angenommen und wird auch in der Zukunft erhalten bleiben.“

Salza:  Werner, Salzmann, Gottschalk, Heydecke (63. Hübler), Sterbenk, D. Verkouter, K. Köhler(86. Dröscher), Feuerriegel (57. Kautz), Ch. Köhler, Fischer, M. Verkouter;

Ebeleben:  Röhr, Kühn, Rampenthal, Tschesch, Schneider, Wedler, Wiegand, Demme, Nitschke (38. Klöppel/65. Kämmerer), Breitlauch, Rechner.

SR:  Jens Rodler (Großenehrich)

Zus.:  184,

Tore:  1:0, 2:0 D. Verkouter (29., 35.), 2:1 Wedler (84. FE).