1. Mannschaft | Platz 3 in der Halle

Hallenkreismeisterschaft – Titel geht an Niedersachswerfen

Die SG Nordhausen/Salza beendete die Hallenkreismeisterschaft mit dem dritten Platz. Im Halbfinale unterlag man dem späteren Hallenkreismeister. Vorher gelang u. a. ein Sieg gegen den Mitfavorit der Kreisliga Sundhausen (2:1) und gegen Ilfeld der höchste Tagessieg des Turniers (8:2). Und – es gab keine Verletzungen.

Die TA schreibt zur Hallenkreismeistershaft…

Titel verteidigt

Showdown der ungeschlagenen Teams im Finale. Gegen Lipprechterode brachte das Neunmeterschießen die Entscheidung. Hannovera Niedersachswerfen sichert sich, wie schon im vergangenen Jahr den Titel des Hallenkreismeisters

Wie schon im vergangenen Jahr schnitt die Mannschaft aus Hannovera Niedersachswerfen in der Halle am besten ab und sicherte sich den Titel.

Von Kurt Trost

Nordhausen. Der neue und alte Kreismeister im Hallenfußball heißt Hannovera Niedersachswerfen. Das Team von Trainer Frank Meyer wiederholte den Vorjahreserfolg nach einem dramatischen Neunmeterschießen gegen Blau-Weiß Lipprechterode.  In der Nordhäuser Ballspielhalle fand am Sonntag die 13. Auflage der Hallenkreismeisterschaft der Männer statt. Nach guter Vorbereitung durch den KFA Fußball und der FSG Salza, ist das Turnier reibungslos und ohne Zwischenfälle über das Parkett gegangen. Die 170 Zuschauern kamen voll auf ihre Kosten. Ihnen wurde gutklassiger und spannender Fußball geboten. Das Turnier wurde von sehenswerten Spielzügen, großartigen Torwartleistungen und herrlichen Toren geprägt. Neben sechs Kreisligisten (Niedersachswerfen, Herrmannsacker, Sundhausen, Nordhausen/Salza, Ilfeld und Lipprechterode) waren mit Krimderode und Heringen auch zwei Vertreter der 1. Kreisklasse am Start. Es wurde in zwei Viererstaffeln gespielt, wobei die ersten beiden Teams in die Halbfinals einzogen. Die Sieger zogen ins Finale ein. Die Spielzeit betrug 15 Minuten. In der Staffel 1 setzten sich Niedersachswerfen und Herrmannsacker durch. Heringen scheiterte nur wegen des schlechteren Torverhältnisses an Herrmannsacker. In der anderen Gruppe erreichten Lipprechterode und Nordhausen/Salza mit je sieben Punkten das Halbfinale. Die mit vielen Vorschusslorbeeren gehandelte Mannschaft aus Sundhausen musste bereits in der Gruppenphase die Segel streichen. Die beiden Halbfinals waren ganz enge Geschichten. Niedersachswerfen bezwang im ersten Halbfinale Nordhausen/Salza 3:2. Im zweiten Halbfinale roch es lange nach einer Überraschung. Herrmannsacker führte bis in die Schlussphase gegen Lipprechterode 1:0. Doch in den letzten beiden Minuten drehten die Blau-Weißen noch das Spiel durch zwei Tore von Windweh und einem Treffer von Schott zum 3:1. Vor dem Finale wurde der dritte Platz ausgespielt. Den Bronzeplatz sicherte sich Nordhausen/Salza durch einen klaren 4:0- Sieg über Herrmannsacker. Der absolute Höhepunkt der Endrunde war das Finale zwischen Niedersachswerfen und Lipprechterode. Die beiden besten Teams hatten ohne Niederlage das Endspiel erreicht. Das Finale war auch eine Begegnung auf Augenhöhe. Beide Teams schenkten sich nichts und gingen bis an die Schmerzgrenze. Lipprechterode hatte das Bleicheröder Turnier vom Vortag in den Knochen, zeigte aber keine Ermühtungserscheinungen. Die Blau-Weißen gingen nach sechs Minuten durch Teuber in Führung. Hannovera bäumte sich auf und drängte auf den Ausgleich mit Erfolg! Köhler erzielte nach elf Minuten das 1:1, jenes auch bis zur Schlusssirene unverändert blieb. Die Entscheidung musste im Neunmeterschießen fallen. Die ersten vier Schützen von beiden Teams trafen, dann zeigten beide Torhüter ihr Können und parierten jeweils den fünften Schuss. Das Specktakel ging weiter. Das sechste Paar schoss geschlossen daneben. Die Entscheidung erst in der siebenten Runde. Blau-Weiß Schütze Sascha Kallmeyer scheiterte an Torwart Marcus Linsel. Christian Riechel verwandelte für Hannovera und stellte damit den Sieg sicher. In den 16 Spielen wurden 71 Tore erzielt. Das war ein Schnitt von 4,4 Treffern pro Begegnung. Bester Torschütze der gesamten Kreismeisterschaft (inklusive Vorrunde) war der Lipprechteröder Tobias Windweh mit 18 Treffern. Im sehr fairen Turnier mussten die Schiedsrichter Björn Langbein, Frank Henning und Nils Dittmar nur zwei Zeitstrafen und zwei Neunmeter verhängen.