1. Mannschaft | Erfolgreicher Rückrundenstart

SG Nordhausen/Salza vs. TSG Kehmstedt 4:1 (0:0)

Vieles erinnerte im ersten Rückrundenspiel unserer Ersten an den 1. Spieltag. Außer das Endergebnis, denn diesmal gelang auch dem momentanen Tabellenvorletzten ein Treffer.

Es dauerte eine gute halbe Stunde, bevor die Gäste erstmals im Strafraum von SG-Keeper Werner auftauchten. Bis dahin kam Kehmstedt kaum einmal über die Mittellinie hinaus. Auf der anderen Seite vergaben Pfeiffer, Kautz und die Verkouters sechs dicke Chancen. Und ob der vergebenen Möglichkeiten zog ein wenig Nervosität ins Salzaer Spiel ein. Kehmstedt wurde nach seinem ersten Vorstoß plötzlich munter und hatte zwischen der 30. und 35. Minute das Spiel für sich. Mehr ließ Salza aber nicht zu. Immerhin wurde noch ein Treffer für Salza erzielt, aber wegen Abseits aberkannt. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine, genau wie im Hinspiel. Kaum zurück auf dem Platz brach Pfeiffer mit seinem 1:0 (47.) endlich den Bann (Anm.: im Hinspiel fiel der erste Treffer für Salza in der 48. Minute). Vier Minuten später erhöht D. Verkouter auf 2:0 (im Hinspiel fiel das 2:0 für Salza in der 53. Minute). Der Schütze nimmt an der Strafraumgrenze gekonnt den Ball herunter und zieht trocken in den Winkel ab. Kautz‘ Treffer in der 57. wird abermals wegen Abseits nicht gegeben. Und dann der „Riss“ zum Hinspiel. Kehmstedts Diederich haut einen Freistoß durch die Füße der Mauer und unhaltbar für Werner zum 2:1-Anschlusstreffer ins Tor (62.). Für die SG trägt sich nun noch zwei Mal Fischer in die Torschützenliste ein. Das 3:1 fällt in der 73., das 4:1 in der 88. Minute – ein sehenswerter Treffer. Fischer verwandelt einen Eckstoß direkt. Salza hat seine Pflichtaufgabe erfüllt, einzig die frühe Führung gelang nicht. Zu erwähnen bleibt nur noch, dass Kehmstedts Laub mit Rot vom Platz ging (82.), nachdem er ein unmotiviertes und grobes Foulspiel an Salzas Sterbenk beging. Schlimm daran, es war weit und breit kein Spielgerät in Sicht. Zum Glück blieb die rüde Attacke ohne Folgen für den SG-Spieler.