SV Grün-Weiß Uthleben vs. SG Nordhausen/Salza 0:5
(ut) Woran lag es, hatten die Gastgeber zu viel Respekt vor den Gästen aus Salza oder plagten Sie Besetzungssorgen?
Von Spielbeginn an belagerten die Gäste das Tor der Gastgeber, ohne aber zwingende Chancen zu haben. Einzige Ausnahme ein Schuss von Marcel Verkouter aus spitzen Winkel. Den parierte der Torhüter der Gastgeber aber gut. Es dauerte noch bis zur 29. Spielminute, dann aber fiel das erste Tor aus einer Standartsituation. Ecke Daniel Verkouter, Gewühl im Strafraum der Gastgeber, Steffen „Drixi“ Drignat erzielt, mit seinem vermeintlich schwachen linken Fuß, mit einem satten Flachschuss das 0:1. In der ersten Halbzeit kommt der Gastgeber nur sporadisch zu nennenswerten Chancen, erwähnenswert ein Schuss in der 34.Minute, der knapp das Gehäuse der Gäste verfehlt. Ansonsten muss Finsterbusch kaum einmal ernsthaft eingreifen. Aber auch die Gästeangriffe verpuffen immer wieder in der zahlbeinigen Abwehr der Gastgeber. Es fehlt noch der Esprit bei den Salzaern. Die Kabinenansprache hatte Ihre Wirkung wohl nicht verfehlt, und auch die Einwechselung von Julian Pfeifer brachte neuen Schwung in die Reihen der Gäste. Jetzt wurde, wie vom Trainergespann vorgegeben, schnell und mit Doppelpässen nach vorn gespielt. Der Gastgeber wird vor allem über die Außenbahnen unter Druck gesetzt. Bereits in der 50. Minute ist es soweit, Julian Pfeifer erkämpft sich einen verloren geglaubten Ball auf der linken Seite, spielt direkt auf Daniel Verkouter und dessen präzise Flanke köpft Christian Köhler zum 0:2 für die Gäste ein. Nur 10. Minuten später, die Gäste kommen schnell über die rechte Seite und dringen in den Strafraum ein. Dort wird Sebastian Aderhold Elfmeterreif gefoult. Zum fälligen Elfmeter tritt Steffen Drignat an. Diesmal mit dem Starken rechten Fuß, schickt er den Torwart der Gastgeber in die falsche Ecke und verwandelt sicher zum 0:3. Und weiter geht’s, die Gäste belagern das Tor der Einheimischen ein ums andere Mal. Die zu harmlosen Angriffe der Gastgeber sind immer sicherer Beute der Gästeabwehr. Dadurch kommt Uthleben kaum zu Nennenswerten Chancen. So kommt es wie kommen muss. 64. Spielminute, Guido Fischer schießt aus 20 Metern aufs Tor der Gastgeber, der Torwart ist zwar noch dran, kann aber letztendlich des Tor nicht verhindern, 0:4. Und wieder sieben Minuten später, einen satten Flachschuss von Marcel Verkouter kann der Torhüter der Gastgeber nur kurz abwehren. Julian Pfeifer setzt nach und erzielt sein 1. Tor im Dress der SG FSG‘99 Salza-Nordhausen, 0:5. Weitere hochkarätige Chancen bleiben durch die Gäste ungenutzt und so bleibt es bei einem klaren und hochverdienten Sieg der Salzaer.