FSG AH1 | Serie hielt – weiter ungeschlagen

Eintracht Sondershausen – FSG Salza 2:2 (2:0)

Auch bei der Eintracht in Sondershausen blieben die old boys in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Aber das Unentscheiden war ein hartes Stück Arbeit.

Die erste Halbzeit ging an Salza völlig vorbei. Hinten stand man zu tief und insgesamt vom Gegner zu weit weg. In der 12. Minute dann das 1:0 für die Gastgeber. Bis dahin waren Salzas Kicker nicht einmal in Straufraumnähe der Sonderhäuser gekommen. Erst mit einer Ecke in der 15. Spielminute zeigten sich die Gäste. Gut fünf Minuten später verzieht Volker Schneider nur knapp. Der FSG gelang ein zunehmend besserer Spielaufbau. Ein Freistoß von Ralf Käfer verfehlt sein Ziel nur kanpp. Überlegener spielte aber weiterhin die Eintracht. Konnte Torwart Heiko Röder noch glänzend parieren (25.), war auch er kanpp sechzig Sekunden später beim 2:0 (26.) ohne Chance.

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Die Halbzeitpause schienen die old boys gut genutzt zu haben. Frischer und sicherer im Spielaufbau kam man aus der Kabine. Das Spiel insgesamt war nun viel abwechslungsreicher und gleichwertiger. Nur zum Torabschluss aus dem Spiel reichte es für Salza nicht. Anders bei Standards. Einen Freistoß aus 22 Metern legt sich Olaf Krieß mit Akribie zurecht. Der Schiedsrichter muss mehrfach die Mauer korrigieren. Man spürte förmlich, hier liegt was in der Luft. Wie an der Schnur gezogen ballert Krieß ins linke Dreiangel zum 1:2 Anschluss (40.). Das war das Signal zu Aufbruch. Die Gäste suchen jetzt den Ausgleich. Aber auch die Eintracht versteckt sich nicht. Es entwicklete sich die beste Phase des Spiels. Ein langer Torabstoß und schnell weiter geführter Ball setzt Sondershausens Abwehr unter Druck. Die Hereingabe von Ingo Langener knallt Jörg Peter unter die Latte, im Nachsetzen gelingt Heiko Salzmann der nun verdiente Ausgleich zum 2:2 (50.). Salza war nun vollends wach im Angriff. Vorn gelang jedoch nichts mehr und die Unsicherheiten hinten blieben bis zum Abpfiff folgenlos.

Salza: Röder – Krieß, Salzmann, Röse (31. Wolf), Schneider, Schütze, (40. I. Becker), John, Käfer, Langener, Peter, Elster

Tore: 1:0 (12.), 2:0 (26.), 2:1 Krieß (40.), 2:2 Salzmann (50.)

FSG AH1 vor Sportgericht

Viertelfinalspiel gegen SG Rauenstein/ Schalkau jetzt 0:0

Die Verantwortlichen der SG Rauenstein/ Schalkau haben nach der 4:2-Niederlage im Viertelfinale der Landesmeisterschaft Ü35 Einspruch beim Sportgericht eingelegt. Dort kam man zu einem Urteil, demnach das Spiel rückwirkend mit dem Ergebnis 0:0 gewertet wird. Das Sportgericht folgte der Meinung der Südthüringer, dass eine Gastspielgenehmigung auf Kreisebene nicht automatisch auch auf  Spiele im Bezirk anzuwenden sei.

Nun liegt es an den old boys, beim Rückspiel die sportliche Antwort darauf abzugeben. Alles ist drin, Salza muss mindestens ein Tor machen, dann reicht auch schon ein Unentschieden.

FSG1 | Wieder kein Punkt

FSG ´99 Salza – FSV Wacker 90 Nordhausen II 1:3 (0:1)

Das heutige Stadtderby in der Bezirksliga zwischen Salza und Wackers Reserve war eine spielerisch durchwachsene Partie auf mittelmäßigem Niveau. Salza hoffte 77 Minuten auf sein erstes Unentschieden in der laufenden Saison. Am Ende gewann aber die clevere gegen die ängstlicher aufspielende Elf.

Die FSG schien noch in der Kabine, da fiel bereits das 0:1 (4.). Nach einem krassen Abwehrfehler von Sven Gottschalk, der dem Ball nicht konsequent entgegenging, konnte Pezely im ersten Angriff der Gäste das Leder versenken.

In der Folge zeigte sich Wacker ballsicherer und bot ein schnelles Spiel. Die Partie entwickelte sich kampfbetont und Foulspiele beider Teams prägten das Geschehen. Der nächste Höhepunkt war ein Freistoß der Blau-Weißen in der 20. Minute. Ansonsten verlief das Spiel zwischen den Strafraumgrenzen. Davon zeugte auch, dass bis dato keine Ecke zustande kam. Allerdings zeigte sich Wacker mit mehr Biss, Salza dagegen unterliefen einige Stellungsfehler.

Torszenen entstanden lediglich über Standards. Die erste Ecke, getreten von Rieger, nahm Sven Gottschalk direkt, der Ball ging jedoch über die Latte (23.). Vier Minuten später unterlief dem Salzaer Kapitän dann ein folgenschwerer Stockfehler. In einer 2 zu 1 Situation tauchten die Gäste vor dem FSG-Tor auf. Torwart Finsterbusch konnte im letzen Moment den Ball weggrätschen.

Der Spielaufbau der Gasteber gestaltete sich zu langsam. In der 35. Minute konnte die FSG  endlich mal durchdringen. Nach einer Flanke von Christian Köhler auf Jürgen Rieger zeigte Gästetorwart Martin Vopel Unsicherheit, Rieger schießt aber einen Gegenspieler auf der Linie an, den Nachschuss von Henry Garbe kann Vopel dann aufnehmen. Salzas Chance war dahin.

Die Gastgeber schienen davon aber motiviert. Salza spielte nun druckvoller und sicherer. Über zwei tornahe Freistöße hatte Salza die Möglichkeit zum Anschluss, schaffte diesen aber noch nicht.

Wacker hingegen verlegte sich in dieser Phase auf Konterspiel und erzwang damit gefährliche Aktionen. Nennenswerte Torchancen sprangen nicht heraus.

Vom Anpfiff weg machte die FSG ihren ersten Angriff in Halbzeit zwei. Den Schuss von Garbe aufs linke Eck lässt Vopel abprallen, Rieger setzt aus Nahdistanz den Ball in die Maschen zum 1:1 (46.).

Wacker wiederum zeigte sich aber vom Gegentreffer völlig unbeeindruckt und zog weiter das Spiel nach vorn auf. Angriff um Angriff gingen die Gäste in Richtung gegnerische Hälfte. Aber auch die FSG steckte nicht auf, beiderseits spürte man das Bemühen um die Spielentscheidung.

Die nächste Großchance hatten die Wackeraner. In der 72. Minute klärte in letzter Sekunde Marcel Verkouter einen Gästevorstoß zur Ecke. In der Folge wurde die Partie zweikampfbetonter und von Tacklings beider Teams geprägt. Der Schiedsrichter bewertete dabei die strittigen Einzelaktionen auf beiden Seiten nicht immer souverän.

Das Spiel verlief analog dem bis dahin erzielten Ergebnis. Die Spielanteile hielten sich die Waage. Doch dann spielte Jens Eisenschmidt einen der zahlreichen Freistöße in die Füße von Pezely, der auf 2:1 aus Wackers Sicht erhöhte (77.).

Salza gab sich daraufhin kurzzeitig konsterniert. Doch die Gastgeber fangen sich schnell und suchen das Unentschieden. In der Schlussphase warf die Fuhrmann-Elf alles nach vorn. Hinten war bei Salza nun alles offen. In der  88. Minute hätten die Gäste alles klar machen können. Zu zweit ging man auf Salzas Torwart zu. Doch Finsterbusch blockierte den letzten Querpass.

Auf Abseits spielend hatten die Gastgeber kurz danach beim Durchdringen von Pezely doch das Nachsehen. Allein vor Torwart Finsterbusch schob er die Kugel zum spielentscheidenden 3:1 für Wacker ein (90.).

Salza: Finsterbusch – Kruse, Köhler, Weinhold, Wehling, Steve Gottschalk (Neubert, 86.), Sven Gottschalk, Rieger, Garbe, M. Verkouter, D. Verkouter,

Wacker II: Vopel – Kohlhause, Heinemann, Biesenbach, Eisenschmidt, Höllriegel, Pezely, Jochmann, Gösel, Demmer, Scholz

Tore: 0:1 Pezely (4.), 1:1 Rieger (46.), 1:2, 1:3  Pezely (77., 90.)

Z: 80

Schiedsrichter: Hubert Teuber (Bickenriede)